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Erfrischend anders

Südtirol Meran

Die traditionsreiche Kurstadt an der Passer Meran ist geprägt von ausgedehnten Parks und grünen Promenaden, von botanischen Gärten und zahlreichen Wasserläufen. Die Stadt besticht durch die alpin-mediterrane Atmosphäre und das urbane Flair in der Altstadt, zwischen mittelalterlichen Laubengängen und den Prunkbauten der Belle Epoque.

Meran liegt in einem von Bergen bis zu einer Höhe von 3337 m ( Texelgruppe ) umgebenen Talkessel, in den Passeier, der Vinschgau und das Etschtal einmünden, und ist bereits seit dem 19. Jahrundert als Kurort bekannt.

Das Klima Merans ist mediterran geprägt. Von der Texelgruppe im Norden und Nordwesten wird der Talkessel vor Niederschlägen und kalten Winden gut geschützt.

Das nach Süden geöffnete Tal sorgt für die Zufuhr ausgeglichen warmer Luft ( auch im Herbst u. Frühjahr ) wodurch das Wachstum mediterraner Pflanzen wie Palmen, Zypressen, Steineichen, Lorbeer und Myrten begünstigt wird.

Die schneebedeckten Gipfel der Gletscher thronen am Horizont der Palmen entlang der Passerpromenade und über den exotischen Pflanzen in der Stadt.

 

21.05.2017

Da wir uns vorgenommen haben, dass Auto kaum zu benutzen, sind wir heute mit dem Bus nach Meran gefahren. Auf dem Plan stand eine Wanderung über den Tappeinerweg.

Der Tappeinerweg ist eine etwa 8 km lange Promenade in der Südtiroler Stadt Meran und der erhöht darüber gelegenen Gemeinde Tirol. Initiator des Weges war übrigens der Meraner Arzt und Botaniker Fran Tappeiner. Im Jahr 1893 wurde der erste Teil des Weges eröffnet. Die Abschnitte zwei und drei folgten dann 1911 bzw. 1928

Wir begannen unseren Rundgang am Brunnenplatz in Obermais. Von dort ging es über den Sissi Weg über eine Brücke der rauschenden Passer. Bald erreichten wir die Gilfpromenade. Die Gilf ist reich mit subtropischen Pflanzen bewachsen und gilt auch wegen der "Promenade der Poesie" als der romantischste Spaziergang.. Gedichte von zeitgenössischen Dichtern, eingraviert auf Parkbänken, laden hier zum Verweilen ein.

Der Weg verläuft am Hang des Küchelbergs von Gratsch im Westen ostwärts bis zum Zenoberg, wo er am Pulverturm endet.

Der sofort ins Auge fallende Pulverturm lohnt einen Besuch. In der mittelalterlichen Befestigung wurde im 18.Jahrhundert das Schießpulver der Stadt aufbewahrt. Heute gelangt man über eine im inneren des Turms stabile Treppe auf die riesige Aussichtsplattform. Nach den obligatorischen Fotos ging es dann weiter auf dem Tappeinerweg Richtung Westen.

Die Pflanzen sind eine Augenweide und alle paar Meter lädt eine Sitzbank oder ein Restaurant zum verweilen ein.

Nach dem Spaziergang war die Kurpromenade, am Ufer der Passer, unser Ziel. Diese lädt zu einem gemütlichen Spaziergang zu allen Jahreszeiten ein. Vorbei führt die Promenade an wunderschönen historischen Bauten wie dem Kurhaus von 1874, das als das schönste des gesamten Alpenraumes erbaut wurde. Weiter über die eine Brücke über der Passer zur berühmten Therme Meran.

Ein ersten wunderschöner Tag neigte sich dem Ende. Bei einem traditionellen Südtiroler Gericht ließen wir den Abend ausklingen.

Unser Tagesdaten:

einfacher Weg ca. 16 km

Wanderzeit ca. 5,5 Std.

Höhenmeter: 120 m

 

 

22.05.2017

Wanderung Waalweg zur Waalerhütte

Ein Waal ist ein von Menschen angelegter Bewässerungskanal, der Wasser, meist aus einem Bach und nur selten aus einem See, zu den oft hiervon weit entfernten landwirtschaftlichen Kulturen leitet. Die Bezeichnung ist gebräuchlich unter anderem für die in Tirol zur Bewässerung der Fluren. Besonders im Südtiroler Vinschgau sind die Niederschlagsmengen wegen der geografischen Lage so gering, dass die Landwirtschaft auf künstliche Bewässerung angewiesen ist. Aus diesem Grund entstand hier eines der ausgedehntesten Bewässerungssysteme in den Alpen.

Wir starten unsere Wanderung am Hasenegg in Verdins.

Anfangs eben und später auch mal steil bergauf führt der Weg auf weichem, teilweise auch steinigem Boden nach oben.

Der Waalweg wird erreicht, fortan geht es nur noch eben bis zur Waaler Hütte.

Unsere Tagesdaten

Gesamtlänge ca. 11 km

Wanderzeit ca. 4,5 Stunden

Höhenmeter 400

 

23.05.2017

Tagesausflug Bozen

Südtirol Hauptstadt befindet sich mit über 100.000 Einwohnern etwa im Znerum der Region auf einer Meereshöhe zwischen 232 und 1616 Metern,

Eingerahmt von grünen Hügeln, auf denen die besten Trauben reifen und die flankiert sind von mächtigen Felsriesen wie die Dolomiten, der Texelgruppe und den Sarntaler Alpen duckt sich vorwitzig das Städtchen Bozen. Klein aber fein ist es.

Doch erschließt es sich uns nicht sofort. Man muss schon mitten rein. Wie in vielen großen Städten muss man erst durch die unattraktiven Seiten fahren. Sich an vielen roten Ampeln vorkämpfen, den Wagen abstellen und dann?

Ja, dann erst einmal richtig durchatmen mit Blick auf dem Waltherplatz. Das hat was. Und jetzt, ja erst  ist man im Süden richtig angekommen Vorher, aus dem Norden kommend war alles vertraut. Aber hier trifft der Norden auf den Süden. Hier wird man mit "Ciao" statt "Grüß Gott" begrüßt. Hier vermischen sich Bergbauern aus den umliegenden Tiroler Felstälern mit einem erstaunlich jungen italienischem Publikum. Und in den Läden unter den endlos langen Laubengängen überwiegen alteingesessene Kaufleute, die freundlich und gewand sind im Umgang mit Fremden.

Die Stadt Bozen ist bekannt vor allem für ihr historisches Zentrum. Die Lauben, die Gassen, die anschaulichen Plätze und die vielen Restaurants im Herzen der Stadt locken jährlich unzählige Menschen in die Stadt.

Wir haben den besonderen Flair beim "shoppen" unter den Lauben genauso genossen wie den Espresso und Latte Machiatto in der Altstadt.


24.05.2017

Seilbahn Verdins Tall

Bergwanderung von Oberkirn zur Grube

Ausgehend von der Bergstation der Seilbahn Verdins-Tall führte uns der Weg zur Grube zunächst vorbei am Gasthaus Oberkirn und am urigen Portnerhof.

Der weitere Weg verläuft entlang eines Wald- und Wiesenweges ( Weg 2, ca. 60 Min.) vorbei an den Wahlerhöfen, eines der höchstgelegenen Bergbauernhöfen der Gemeinde.

An der Grube angelangt, geht die Wanderung recht eben in nördliche Richtung bis zur Gompm Alm, dem Ziel dieser Rundwanderung. Von nun an folgt der Abstieg über Hochwies bis zum Bergdorf Prenn, zurück zur Seilbahn Verdins-Tall.

Mit der Seilbahn nach Verdins zurückgekehrt und mit schmerzenden Waden zur Pension geschleppt.

Tagesdaten

Tourenlänge 16 km

Wegart: Bergwandertour

Aufstieg: 700 m


26.05.2017

Abreise

Gegen 09:30 Uhr verließen wir unsere Pension Verdinserhhe in Richtung Garmisch Partenkirchen. Ein Zwischenstopp am Reschensee mit einer Fahrradtour stand ja auch noch auf unserem Programm. Am Reschensee angekommen, holten wir unsere Fahrräder vom Träger und genossen bei einer Rundfahrt den idyllisch gelegenen See.


Ankunft Grainau / Garmisch Partenkirchen

Gegen 17:00 Uht erreichten wir unsere zweite Etappe. Das Camping Resort Zugspitze *****

Hier beziehen wir eine Berghütte für die Dauer unseres Aufenthaltes. Wir sind total überrascht worden wie idyllisch und ruhig diese gelegen war. Direkt an unserer Terrasse verlief die Loisach in atemberaubender Geschwindigkeit. Freier Blick direkt auf die Zugspitze, dem Dach Deutschlands. Herrlich.

Nachdem "einrichten" ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.


27.06.2017

Wanderung Eibsee

Da unser Bus bei Ankunft bereits restlos überfüllt war und der Fahrer uns auf den nächsten, der in 1 Stunde kommen würde, verwies, entschlossen wir uns zur Wanderung.

Von Grainau gehen wir hinauf zum See- gleich zu Beginn eine wunderschöne Aussicht, immer mit dem Blick auf das Zugspitzmassiv. Der Wanderweg hat uns doch einiges bei dieser Hitze abverlangt, da es stetig, wenn auch moderat bergauf ging. Viel mehr gibt es eigentlich zu diesem wunderschönen Spaziergang nicht zu sagen, wir folgten immer dem Hauptweg und genießen die Ruhe und die Idylle die der Weg uns bescherte.

Der Eibsee bei Garmisch ist ein wunderschöner, kristallklarer und naturbelassener grün schimmernder Gebirgssee direkt unterhalb der Zugspitze im Wettersteingebirge.

Entstanden ist der Bergsee durch ein Steinbruch am Fuße der Zugspitze in den deutschen Alpen. Der See ist nahezu rund und von einem herrlichen Wanderweg umgeben.

Mystische Farben und unzählige Nadelbäume begleiten uns auf der beeindruckenden Tour am Seeufer. Der Rundweg ist durchgehend gut ausgebaut und beläuft sich auf ca. 8 km und ist in ca. 2,5 Std. gut zu schaffen.

Diesen werden wir uns in den nächsten Tagen vornehmen

Zusammenfassung Wanderung Eibsee

Art: einfache Wanderung / Spaziergang

Mittelschwer der Wanderweg von Grainau

Dauer der Wanderung und Berghütte / See ca. 2,5 Std.

Länge ca. 8 km

Höhenmeter ca. 350

Eindrücke vom Weg von Grainau zum Eibsee

28.05.2017

Biketour und Besichtigung

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere heutige Tour. Sie führte uns über saftige Bergwiesen, vorbei an zahlreichen Hütten zum Olympiadorf in Garmisch Partenkirchen.

Unglaublich wie gigantisch hoch die Schanze ist, die wir bisher nur aus dem Fernsehen kannten tatsächlich ist. Nach einem ausgiebigen Aufenthalt fuhren wir weiter nach Garmisch. Hier steuerten wir zuerst die Ludwigstraße an. Diese verläuft vom Rathausplatz Richtung Sebastiankirchl und knickt dann rechtwinklig zu der historischen Ludwigstraße ab.

Ihr malerisches Altstadt Straßenbild wurde durch große Brände 1811 und 1865 ausgelöscht. Nur das alte Haus ( Nr.8 ) und das Wackerlehaus (Nr. 47 ) sind noch Zeugnisse der älteren Bebauung.

Im nordwestlichen sog. Unteren Markt, der von der freistehenden Sebastianskapelle begrenzt wird bestimmt eine Reihe von nach 1811 entstandenen, relativ gleichartigen Bauernhäusern das Straßenbild. Es handelt sich um massive verputzte Giebelbauten mit giebelseitiger Mittettenne.

Die Fassaden der meist nach 1865 erbauten Giebelhäuser sind im Sinne des Heimatstils umgestaltet worden. Wandmalereien, Erker, Ausleger und Stuckierungen bestimmen das Straßenbild und verleihen der Straße heute ein "alpenländisches" Bild wie es der Fremdenverkehr erwartet,

Anschließend sind wir noch durch die Gassen geschlendert und haben uns von den faszinierenden Bauten beeindrucken lassen.

Danach ging es zurück in unsere Hütte. Nach dem Abendessen noch eine kurze Ausfahrt mit dem Rad, bevor wir diesen Tag in einem Original bayerisschen Biergarten ausklingen ließen.

Tourdaten

Gesamtlänge: 45 km

Höhenmeter 150

Dauer gesamt: 7 Std.


29.05.2017

Partnachklamm

Die Partnachklamm, nähe Garmisch, bietet mit Ihren Wasserfällen, schmalen Steinpfaden und verwinkelten Felswänden ein Naturerlebnis der besonderen Art.
Die Klamm liegt auf rund 700 m Höhe. Die einzigartige Landschaft aus Felswänden, Tunneln, dem milchig grünen Wildfluss und Gesteinswegen ist so imposant, dass man schon fast das fürchten kriegen kann.
Vom Parkplatz des Olympia Ski-Stadion, welches wir wieder mit dem Rad angefahren haben, erreichten wir die Klamm in 45 Min. Fußweg.

Ein steiniger Weg führt durch Tunnel und Galerien, die teilweise niedriger als 180 cm sind.
Einen exclusiven Blick erhält man auf die Partnach von der 1914 erbauten Hängebrücke hoch oben im Felsen. Sie verbindet Schwindelfreie von der einen Schluchtseite zur anderen. Zunächst muss man aber auf Stufen die Klamm empor steigen. Auf ca. 70 m Höhe hat man einen sagenhaften Ausblick auf die Felswand und der milchig grünen Partnach. Hier kann man dann spektauläre Erinnerungsfotos machen.

30.05.2017

Rundweg Wanderung Eibsee

Heute Vormittag stand unsere Wanderung rund um den Eibsee auf unserem Programm. Dieses Mal sind wir mit dem Bus zum EIbsee gefahren. Die Strecke von unserer Hütte wollten wir uns bei den Temperaturen nicht nochmals antun.

Auf 970 m Höhe ü.d.M. liegt der Eibsee direkt unterhalb der Zugspitze. Ein wunderschöner See mit mehreren kleinen Inseln, der durch sein grünes Wasser fasziniert.

Auf dem etwa 9 km langen Weg lässt sich der See bequem umrunden und bietet immer wieder einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Bergwelt der bayrischen Alpen.

Der Weg um den See verläuft größtenteils durch den Wald, bietet fast immer einen Blick auf den See und die Berge und hat nur mäßige Steigungen. Besonders schöne Ausblicke bieten sich von der Südseite des Sees. Hier lassen sich die verschiedenen Grüntöne um die Inseln und der Blick zur Zugspitze genießen. Auf einer der vielen Bänke bietet sich die Möglichkeit, eine Rast einzulegen.

Nach dieser beeindruckenden Runde nahmen wir wieder den Bus, der uns direkt nach Garmisch brachte. Noch schien die Sonne. Das sollte sich aber schlagartig ändern. Dichte Wolken zogen auf. Eine Unwetterwarnung wurde herausgegeben, dass neben Starkreden, Blitz und Donner auch Hagel mit sich bringen sollte.

Als wir mit unserer Shoppingtour fast fertig waren, begann es zuerst zu regnen und dann kamen auch vereinzelt Blitz und Donner dazu. War jedoch alles harmlos, nicht mehr als ein kurzes Sommergewitter. Glück gehabt.

Die Luft roch nach Sommer, einfach herrlich diese Abkühlung und Frische.

Da unser Bus noch auf sich warten lässt, begaben wir uns in ein Eiscafe wo wir uns die Wartezeit bein einem Eisbecher und Espresso verkürzten.

Tourdaten

volle Tagesdistanz: 19 km

Maximale Höhe 1036 m

Gesamtanstieg 290 m

 

 

 

Fortsetzung folgt