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Erfrischend anders

Kanaren 2016

Vorfreude

Am 30.10.2016 sind wir früh morgens vom Düsseldorfer Flughafen Richtung Las Palmas auf Gran Canaria gestartet. Bis auf eine kleine Panne bei der Anreise, hier hat unser "Chauffeur" Werner etwas verschlafen, ging es pünktlich mit Eurowings Richtung Gran Canaria wo wir gegen Mittag,  ohne nennenswerte Zwischenfälle gelandet sind.

Nachdem wir unser Gepäck vom Band holten ging es nach draußen, wo uns bei herrlichem Sonnenschein und 27 Grad unsere Reiseleitung den Weg zum Bus zeigte. Jetzt hat der Urlaub begonnen.

Nach einer ca. 20-minütigen Busfahrt kamen wir am Hafen von Las Palmas an, wo wir vom freundlichen Aida Personal, mit einer kleinen Erfrischung in Empfang genommen wurden.


Nach dem Check-In an Bord, Erledigung der Formalitäten und dem Bezug unserer Kabine haben wir nach einer kurzen Begehung des Schiffes die Sonne an Deck genossen. 

Anschließend begaben wir uns zum Abendessen, hier wählten wir als erstes das Buffet Restaurant Bella Donna, eines von insgesamt 4 Buffetrestaurants aus. Mehr zu den Restaurants und Bars gibt es auf den Folgeseiten.

Nach dem Essen stand die einzige Pflichtveranstaltung an Bord an, woran sich alle Gäste beteiligen müssen. Diese ist absolut chaotisch verlaufen. Mit Beginn des Probealarms sollten sich alle Gäste in den für Sie gültigen und ausgewiesenen  Bereich an den Sammelpunkten auf den zugewiesenem Deck einfinden. Jetzt begann das Chaos. Alle teilnehmenden Passagiere, mit angelegten Schwimmwesten, wurden auf Deck in Bereiche gewiesen die nicht verlassen werden durften. Da die Flächen für die einzelnen Gruppen nicht allzu groß waren, kann man sich vorstellen wie eng es dort zuging. Immer wieder wurden wir aufgefordert näher und näher zusammenzurücken, da die Wege freibleiben mussten. Die Luft war zum schneiden. Wir waren alle klatschnass geschwitzt. Leider gibt es immer wieder Gäste an Bord die meinen nicht daran teilnehmen zu müssen. Doch es war eine Pflichtveranstaltung!! Mehrmals wurden die fehlenden Gäste über Bordlautsprecher ausgerufen. Nichts passierte. Also warten, warten und nochmals warten. Wir durften die Plätze nicht verlassen und die Schwimmwesten nicht ablegen. Ein paar der Gäste sind kollabiert, weil einfach die Luft wegblieb. Die Menge wurde langsam unruhig. Nach über 1 Stunde war der Alptraum aber dann vorbei. Hier bedarf es dringend einen besseren Ablauf. Zumal wir einfach nur da standen. Es wurden uns noch nicht einmal die für uns, im Notfall, vorgesehenen Rettungsboote genannt. Dies sollte aber das einzig negative sein, wovon wir hier berichten wollen.

Am späten Abend um 22:00 Uhr hieß es dann Abschied nehmen von Las Palmas.

Unsere Reiseverlauf: 30.10. Abfahrt Las Palmas. 31.10. Seetag, 01.11. Ankunft 08:00 Uhr Funchal, ( Madeira )  Abfahrt 20:00 Uhr.  02.11. Seetag. 03.11. 08:00 Uhr Ankunft Arrecife, ( Lanzarote ) Abfahrt 18:00 Uhr. 04.11. 10:00 Uhr Ankunft Santa Cruz, ( de La Palma ) 19:00 Uhr Abfahrt. 05.11. Ankunft 08:00 Uhr Santa Cruz ( Teneriffa ), Abfahrt 18:00 Uhr. 06.11. 05:00 Uhr Ankunft Las Palmas anschließend Rückreise.

Ankommen

 

31.10. Erster Seetag

Auf dem Weg nach Funchal, Madeira

Heute genossen wir nach einem ausgiebigen Frühstück, einen ruhigen, sonnigen und warmen Seetag. Wir sind auf dem Weg nach Madeira, der Blumeninsel im Atlantik. Wir freuen uns auf den botanischen Garten und die Ausblicke auf die wilde Küste.

Am Pooldeck konnten wir die Seele "baumeln" lassen und in aller Ruhe die Sonne genießen, während es bei uns zuhause doch schon recht herbstlich wurde. :))

Unser Tagesablauf: 07:00 Uhr aufstehen, 08:00 Uhr Frühstücken, 10:00 Uhr Sonnendeck, 13:30 Uhr Mittagessen, 14:30 Uhr Sonnendeck, 15:30 Uhr Kaffee u. Kuchen. 17:30 Uhr ausruhen auf dem Zimmer, fertigmachen für den Abend, 20:00 Uhr Abendessen, anschließend die verschiedenen Bars und Geschäfte erkunden.

 

01.11. Funchal, Madeira

Um 08:00 Uhr legten wir nach einer ruhigen Nachtfahrt im Hafen von Funchal auf Madeira an. Wir konnten den Tag ganz entspannt beginnen. Wir mussten uns nicht zu den Ausflügen hetzen lassen. Wir haben bereits im Vorfeld übers Internet eine Rundreise mit "Taxi Madeira" auf Madeira gebucht. Wir wurden pünktlich, wie vereinbart, um 10:30 Uhr direkt am Schiff durch Carlos unseren deutschsprachigen Fahrer abgeholt. Eigentlich haben wir uns für die Süd-West Tour entschieden. Da aber auch auf Madeira Feiertag herrschte, hat uns Carlos eine Touränderung angeboten, da vieles auf der eigentlichen Route aufgrund des Feiertages geschlossen hatte. Wir nahmen diesen Vorschlag gerne an und sollten es nicht bereuen. Carlos hat uns während dieser 4 Stunden zu den schönsten Plätzen im Umkreis von Funchal geführt und alles sehr gut erklärt. Weiterhin hatten wir ausreichend Zeit an den einzelnen Punkten die Schönheit der Insel zu bewundern und Fotos zu machen. Wir können diese Tour nur empfehlen. Wir haben soviel gesehen und Eindrücke mitgenommen, die uns mit einem Busausflug verwehrt geblieben wären. INFO unter: info@taximadeira.com

Auf unserem Programm standen: Der Botanische Garten von Madeira, das Fischerdorf Camara de Lobos, die zweithöchste Steilklippe der Welt bei Cabo Girao und Monte ein auf 800 m gelegener Ort oberhalb Funchal.

Der Botanische Garten ist nicht nur ein Ausflugsziel für Blumenliebhaber. Das ganze Jahr blühen hier zahlreiche Pflanzen und vermitteln einem das Gefühl des ewigen Frühlings. Auf dem Areal befinden sich ca. 2000 exotische Pflanzen wie, Orchideen, Magnolien, Kakteen, Palmen, Strelitzien und viele andere. Der Garten hat 5 Hauptbereiche die in verschiedenen Bereiche der Pflanzenarten aufgeteilt sind.

Das Fischerdorf Camara de Lobos hat einst sogar Winston Churchill zum Malen inspiriert. Der Bezirk um Camara de Lobos ist gesegnet mit Orten die man bei einer Rundfahrt nicht auslassen sollte. Camara de Lobos ist auch die Heimat des "Ponchas" einem Mixgetränk aus frischgepresstem Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps, das überall in den Bars angeboten wird.

Bewundernswert die Aussicht beim Cabo Girao, der zweithöchsten Steilklippe der Welt. Auf 580 m genießt man einen unvergesslichen Panoramablick. Für uns war es ein ziemlich aufregendes Abenteuer am Eisengitter des Aussichtspunktes zu stehen und das Glaspodest zu betreten wo man ungehindert 580 m tief nach unten schaut. Die Aussicht ist unglaublich.

Monte, ist ein auf 800 m gelegener Ort oberhalb der Inselhauptstadt. Hier befindet sich die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Diese wurde 1741 erbaut. Im Hochaltar findet man ein verehrtes Bild der heiligen Jungfrau. Im linken Seitenschiff ist der Sarg des letzten Kaisers von Österreich Karl I. aufgebahrt. Nachdem die Zahnradbahn 1943 nach mehreren Unfällen den Betrieb einstellte, fährt heute eine Luftseilbahn nach Monte. Aufgrund des steilen Geländes kann man den Rückweg mit einem Korbschlitten bis an den oberen Stadtrand von Funchal herunterrutschen. Die Korbschlitten verfügen über keinerlei Lenkung oder Bremsen. Diese werden von den traditionell in weißer Tracht gekleideten Schlittenlenkern gesteuert und durch zurückhalten oder Querstellen gebremst.

 

02.11.2016  Seetag auf dem Weg nach Lanzaraote

Wetterbericht leicht bewölkt 22° Grad, 306 Seemeilen,

Heute war wieder "chillen" angesagt um die Eindrücke von Madeira zu verarbeiten. Dies war auch nötig nach den vielen Eindrücken dieser wunderschönen Insel. Gibt heute eigentlich nicht viel zu berichten. Erholung pur, ein wenig shoppen an Bord, Sonnen, Essen und Abends Show angesehen. Herrlich ruhiger Tag.